Maps & Apps

Vorneweg, ich bin nicht der größte Planer, sondern habe lieber nur eine grobe Idee, was ich vor mir habe und lerne den Rest dann vor Ort. Somit habe ich nur ein paar Blogs anderer Thru-Hiker (besonders gut fand ich den PCT Town Guide von As the crow flies) gelesen, bei Youtube etwas geschaut (Dixie von Homemade Wanderlust ist mir sehr sympathisch) und mir mit dieser Karte einen groben Plan gemacht, in welchen Städten ich meinen Resupply und möglicherweise dringend benötigte Zero Days (also Pausen) bzw Nero Days (nur wenige Kilometer am Tag mit Stop in einer Stadt) machen möchte.

Da dies bisher nur Fiktion ist, kann ich euch noch nicht berichten, wie es im Endeffekt gelaufen ist, aber das findet ihr dann ja auf dem Blog! Ausgestattet mit ein paar Apps, noch nicht ausgedruckten Kartenmaterial (ich nehme es mal für die ersten 1-200km mit und schaue, ob ich es wirklich benötige) und dem aktuellen Wasserreport fühle ich mich auf jeden Fall bereit, den Trail zu betreten!

 

Apps

Halfmile PCT

Guthook

eTrails

Maps.me

Ich habe bisher nur die Gratisversionen der drei Apps und will vor Ort schauen, wie ich damit zurechtkomme und ob mir eine besonders zusagt. Persönlich nutze ich schon seit Jahren maps.me überall auf der Welt und finde sie grandios, da man die Karten vorher runterlädt und sie dann im Flugmodus nutzen kann (Energie sparen und so, plus habe ich auf dem Trail sowieso selten Empfang).

 

Print

Viele empfehlen, Yogis PCT Handbook, den Outdoor Fernwehschmöker von Andras Kramer oder das Data Book von Benedict Go. Ich habe bisher keines gelesen, sondern lieber Girl in the woods von Aspen Matis gelesen und mir gezwungenermaßen dann mal Wild angesehen; das ist natürlich keine seriöse Vorbereitung, aber für mich macht es keinen Sinn, jetzt schon akribisch jeden Tag zu planen, da ich einfach nicht weiß, wie es sein wird, jeden Tag zu laufen, wie weit ich mit wie viel Wasser laufen kann. Mir ist nur wichtig, zu wissen, wo es Wasser gibt und wo die Orte sind, wo ich an Nahrung kommen kann und an eine (heiße) Dusche, Internet und notfalls einen Outdoorladen gibt, wenn ich etwas an Ausrüstung benötige.

 

Resupply

Gegen den Resupply via Post, also das Packen von vielen Paketen mit Nahrung, welche man dann an Orte schickt, die man durchlaufen wird, habe ich mich zunächst auch entschieden, da das gleich wieder etwas Zeitdruck schafft, welchen ich nicht will. Davon abgesehen, wäre es auch sehr stressig, dies in 12 Stunden in San Diego zu erledigen und ich weiß auch nicht, ob das finanziell wirklich so eine Ersparnis ist. Somit werde ich zunächst nur in den Orten, die ich vom Trail aus erreichen werde, Nachschub einkaufen und sehen, ob mir das so gefällt oder ich mir nicht auch ein paar Pakete vorausschicken mag.